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Chinesische Ernährungsberatung und Therapie

Die chinesische Ernährungsberatung ist eine der fünf Säulen der traditionellen chinesischen Medizin und basiert wie die Kräuterheilkunde und die Akupunktur auf den Grundlagen derselben.

Sie hat in China eine lange Tradition und ist seit jeher mit dem Wunsch nach langem Leben und Gesundheit verbunden.

Erkrankung entsteht aus Sicht der traditionellen chinesischen Medizin wenn ein krankmachender Faktor stärker ist als das gesunde Qi (Lebensenergie) des Körpers.

Da die Ernährung eine der drei Hauptenergiequellen des Körpers ist, ermöglicht sie über das Nahrungs-Qi (Gu-Qi) grundlegende Einflussnahmen auf das Qi, das Blut, die Körperflüssigkeiten und die Lebensessenz (Jing).

Dabei hängen Quantität und Qualität des Nahrungs-Gu-Qi direkt von der Art der aufgenommenen Nahrung ab.

Eine individuell abgestimmte Ernährung versorgt somit den Körper mit spürbar mehr Energie, beugt Erkrankungen vor, und verzögert so körperliches und geistiges Altern.

Essen um gesund zu sein oder zu werden

Lebensmittel werden ähnlich den chinesischen Arzneimitteln hinsichtlich ihrer Wirkung im Körper klassifiziert.

Energetisches Temperaturverhalten und Geschmack sind die wichtigsten Qualitäten für die Bestimmung der Heilwirkung. Dazu werden noch Geruch, Farbe und Konsistenz der Nahrungsmittel mit in Betracht gezogen.

Die fünf Geschmacksrichtungen: süss, scharf, salzig, sauer und bitter, entsprechen dabei den 5 Wandlungsphasen und Elementen der traditionellen chinesischen Medizin.

Die dynamischen Wechselwirkungen der 5 Wandlungsphasen ermöglichen somit eine direkte stärkende Funktion, im Sinne des Hervorbringungs- (Sheng)zyklus, auf die zugeordneten Organe.

Z.B: Saures stimuliert die Leber , Bitteres das Herz, Süßes die Milz und Pankreas, Scharfes die Lunge, Salziges die Niere.

Zusätzlich werden die Bewegungsrichtungen des Qi und die Menge der Körperflüssigkeiten mit beeinflusst.

Ein Übermaß an dem jeweiligen Geschmack kann die Organe jedoch auch schädigen. So kann Heißhunger auf einen bestimmten Geschmack auf ein Ungleichgewicht des entsprechenden Organs hinweisen.

Weiterhin hat die Zubereitung der Lebensmittel Einfluss auf die Heilwirkung.

Die Zubereitungsart kann die ursprüngliche Wirkung erhalten oder deutlich verändern. Das Wissen darum fließt auch in die tägliche Küche ein. Im Sommer werden eher den Körper kühlende und im Winter eher den Körper wärmende Speisen genossen. In feuchten Gegenden werden trocknende Speisen verzehrt, usw.

Gleichfalls gehört zu jeder Ernährungstherapie die Empfehlung bestimmte Nahrungsmittel zu meiden.

Bei der Auswahl passender Nahrungsmittel werden Umgebung, Lebensumstände und Gewohnheiten berücksichtigt. Gesundes Essen sollte schmecken und ohne großen Aufwand mit den bei uns üblichen Nahrungsmitteln zubereitet werden können.

Grundsätzlich gilt, dass die Nahrungsmittel so frisch und unbelastet wie möglich sein sollten.Verzehrt werden vorzugsweise der Jahreszeit entsprechende Nahrungsmittel.

Als wichtig gilt auch das regelmäßige Essen zu festgelegten Zeiten, in Ruhe und ohne Ablenkung.

Da sich die energetische Wirkbeschreibung von Nahrungsmitteln in das diagnostische und therapeutische System der traditionellen chinesischen Medizin einfügt, kann die Ernährungstherapie wirkungsvoll mit anderen therapeutischen Verfahren wie der Akupunktur und der Kräuterheilkunde verbunden werden.

So heißt bei einem berühmten chinesischen Arzt:

»Erst wenn die Ernährungstherapie keine Heilung bringt, sind Arzneimittel einzusetzen«

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